HptFw Pordzik - einer der ersten Unterstützer beim Karfreitagsgefecht

HptFw Pordzik - einer der ersten Unterstützer beim Karfreitagsgefecht

HptFw Philipp Oliver Pordzik war ein deutscher Zugführer und gehörte zu den ersten Kräften, die während der heftigen Kämpfe des Karfreitagsgefechts zur Entsetzung der eingeschlossenen Kameraden eintrafen.


Hierbei zeichnete sich der Fallschirmjäger durch besonders mutiges Verhalten aus. Während die eigenen Fahrzeuge bereits unter heftigen, gezielten Feindfeuer lagen, saß er mit seinen Männern ab und versuchte unablässig, den Ring der Aufständischen zu durchstoßen. Dabei führte HptFw Pordzik stets von Vorne und setzte sich selbst mehrmals dem Beschuss der Aufständischen aus.


Zusammen mit seinem Zug erreichte er die Stelle, an dem zuvor der Dingo des Golf-Zuges angesprengt worden war und nahm Verbindung zu den eingeschlossenen Kräften auf. Dort koordinierte er die weitere Verteidigung des Bereichs, führte einen Munitionsausgleich durch und bereitete die Evakuierung der immer größer werdenden Zahl von Verwundeten vor.
Pordziks ruhige und einfallsreiche Führung war essentiell für die erfolgreiche Verteidigung der Position, gleichzeitig schaffte er es durch „Führen durch Vorbild“ die Moral der eigenen Kräfte zu erhalten. Sein Handeln hat wesentlich zur Rettung der deutschen Verwundeten beigetragen.


Auf Grund dieser Leistungen wurde HptFw Philipp Oliver Pordzik am 29. November 2010 das Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit verliehen.


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